Veranstaltungen

SPD-Ortsverein Erlenbach feiert 75 Jahre Grundgesetz

Am 23. Mai diesen Jahres feiert das  Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Geburtstag: es wird 75 Jahre alt.
Aus diesem Anlass hatte der SPD-Ortsverein in den Vorraum der Festhalle eingeladen und annähernd 50 Interessierte waren der Einladung gefolgt.
Sieben Personen referierten jeweils über einen Artikel aus dem Grundgesetz, mit dem sie sich besonders verbunden fühlen.
Eingeleitet wurde die Veranstaltung mit dem Musikstück „Die Würde des Menschen ist unantastbar“.
Der  SPD-Ortsvereinsvorsitzende Martin Wagner erinnerte an die Entstehungsgeschichte und Bedeutung des Grundgesetzes.
Es sei das Fundament unseres Zusammenlebens in einem freien und demokratischen Rechtsstaat. Nach der friedlichen Revolution in der DDR 1989 sei es am 3. Oktober 1990 zur gemeinsamen Verfassung des wiedervereinigten Deutschlands geworden.
Die  erste deutsche demokratische Verfassung, entstanden 1948 in der bürgerlichen Revolution, sei ebenso gescheitert wie die zweite aus dem Jahre 1919.
Diese hätten die  Nationalsozialisten zerstampft und zerstört.
Die dritte demokratische Verfassung, das Grundgesetz, werde nun 75 Jahre alt.
Im August 1948 hätte ein von den Ministerpräsidenten ausgewählter Konvent einen stark föderalistisch geprägten Gesetzentwurf erarbeitet. Dieser sei einem aus 65 Vertretern der Länderparlamente zusammengesetzten Parlamentarischen Rat vorgelegt worden. Am 8. Mai 1949 einigte man sich dann mit großer Mehrheit auf das Grundgesetz, das von den alliierten Militärgouverneuren und den westdeutschen Landtagen, mit Ausnahme Bayerns, gebilligt wurde.
Am 23. Mai 1949 sei das Grundgesetz dann in Kraft getreten.
„Das war“, so der Ortsvereinsvorsitzende, „die Geburtsstunde der Bundesrepublik Deutschland.“
Das Grundgesetz sei zum Symbol, Zentrum und roten Faden der deutschen Demokratie geworden.
Wagner erinnerte auch an die Mütter und Väter die Grundgesetzes, die zumeist in Vergessenheit geraten oder deren Namen gänzlich unbekannt seien. Er nannte die vier Frauen des Parlamentarischen Rates Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel sowie den scharfen Nazi-Gegner Hans Nawiasky, Carlo Schmid oder den späteren Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichtes, Rudolf Katz.
Helmut Hauptmann, ehemals Betriebsratsvorsitzender, referierte anschließend über Artikel 9 des Grundgesetzes.
Koalitionsfreiheit, Tarifautonomie und Streikrecht seien hohe Güter, die zwar immer wieder in der Diskussion stünden, aber doch dazu beigetragen hätten, die Lebensverhältnisse der abhängig Beschäftigten zu verbessern.
Gerade das Streikrecht habe dazu beigetragen, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihren Forderungen in Tarifauseinandersetzungen Nachdruck verleihen konnten.
Alexander Liebler, in zahlreichen Vereinen im Ort engagiert, wies auf die Bedeutung von Artikel 8, der Versammlungsfreiheit hin.
Das Bundesverfassungsgericht habe 1985 in einer Grundsatzentscheidung zum Schutz der Versammlungsfreiheit klar Stellung bezogen. Diese Entscheidung sei als sog. Brokdorf-Beschluss in die Rechtsgeschichte eingegangen.
Manfred Eyrich, ehemaliger Gemeinderat, hatte den Artikel 21 „ausgesucht“. Nach dessen Absatz 1 wirken Parteien an der politischen Willensbildung des Volkes mit.
Auf die aktuelle Situation bezogen, stellte dieser auch die Frage nach einer möglichen Verfassungswidrigkeit der AfD.
Der zweite Teil der Veranstaltung wurde von der Nationalhymne eingeleitet.

Edgar Lang, langjähriger Vorsitzender und seit kurzem Ehrenvorsitzender der DJK, Diözese Würzburg, sprach sodann, seinem Engagement entsprechend, sehr anschaulich über Artikel 4 des Grundgesetzes, die Glaubens- und Gewissensfreiheit.
Für ihn, so Lang, beinhalte die Freiheit des Glaubens sowohl die Achtung vor dem Christ-Sein als auch die Achtung vor dem Nicht-Christsein.
Er stellte abschließend die Frage: „Wie werde ich persönlich für die Werte der Demokratie eintreten?“
Thema von Joachim Spies, seinem ehemaligen Beruf folgend, war die Pressefreiheit nach Artikel 5. Er berichtete eindringlich vom Wert einer freien Berichterstattung, aber auch den Gefahren, der  diese ausgesetzt sei. „Dass Journalisten und ihre Arbeit in der Kritik stünden, das überrasche nicht, die Anfeindungen und Übergriffe der jüngsten Zeit seien aber erschreckend“, so Spies.

Pamela Nembach, SPD-Kreisvorsitzende und stellvertretende Landrätin aus Marktheidenfeld, referierte über Artikel 16, die Bedeutung und Wichtigkeit einer Staatsangehörigkeit. „Staatenlose seien rechtlos“, so Pamela Nembach.
Sie verurteilte Bestrebungen der AfD, Menschen die Staatsangehörigkeit zu entziehen, aufs schärfste.
Für Martin Wagner, Vorsitzender der SPD Erlenbach, ist das Sozialstaatsprinzip nach Artikel 20 einer der Grundpfeiler der Verfassung. Hauptanker sei auch hier der Artikel 1, die Menschenwürde. Über Art. 79 Abs. 3, die sog. Ewigkeitsgarantie, würden Art. 1 und 20 besonders geschützt.
Beschlossen wurde die Veranstaltung mit der Europa-Hymne und dem Dank an die Teilnehmenden für ihre wertvollen und inspirierenden Beiträge.
Bild (Georg Neubauer)von links nach rechts:
Alexander Liebler, Helmut Hauptmann, Martin Wagner, Edgar Lang, Pamela Nembach, Joachim Spies, Manfred Eyrich.


Ostereier-Suche 2024

An Karsamstag fand die 23.Ostereier-Suche des Ortsvereins statt.
Annähernd 120 Kinder haben sich an der Suche beteiligt. Wie in den Vorjahren wurden Eisgutscheine verlost.
Besten Dank an die Spender.
Besonders herzlichen Dank an Marion und ihr Team! Sie haben wieder wunderschöne Osternester gebastelt.

 


Ostereier-Suche 2023

An Karsamstag lud der SPD-Ortsverein Erlenbach erneut zu seiner traditionellen Ostereier-Suche am „Klein-Nizza“ ein.

Der Einladung waren wieder über 100 Kinder aus Erlenbach und Tiefenthal gefolgt.

Sie alle beteiligten sich mit großer Begeisterung an der Suche.

Belohnt wurden alle mit einem liebevoll gestalteten Osternest.

Zudem wurden unter den Kindern, wie in den Vorjahren, die begehrten Eisgutscheine verlost.

Diese waren gestiftet von den Gemeinderäten der FWG-SPD Erlenbach/Tiefenthal sowie von Bürgermeister Georg Neubauer und dem SPD-Ortsverein Erlenbach.

Der Dank des ersten Vorsitzenden der Erlenbacher SPD, Martin Wagner, galt besonders  Marion Dworschak-Dornbusch und ihrem Team, die sich wie schon in den Vorjahren für die Gestaltung der Osternester verantwortlich zeigten.

 

Ostereier-Suche bei der Erlenbacher SPD an Karsamstag am „Klein-Nizza“ in Erlenbach.                                                                                                                Bilder: Helmut Hauptmann

 


Neujahrsempfang SPD-Kreisverband MSP

Neujahrsempfang des SPD-Kreisverbandes Main-Spessart mit Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit & Soziales am 17. Januar 2020 in Karlstadt.

 

Wir waren vom Ortsverein mit dabei: Helmut Hauptmann, Matthias Liebler, Martin Wagner

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil beim Neujahrsempfang

 

Unsere SPD-Landratskandidatin Pamela Nembach beim Neujahrsempfang

 

MdB Bernd Rützel beim Neujahrsempfang

 



Ostereier-Suche 2020

Der SPD-Ortsverein Erlenbach lädt jedes Jahr am Karsamstag zu seiner traditionellen Ostereiersuche am "Klein-Nizza" ein.

Der Einladung folgen jährlich weit über hundert Kinder aus Erlenbach und Tiefenthal. Sie alle beteiligen sich eifrig an der Suche.
Alle Jungen und Mädchen werden zunächst mit einem Geschenk bedacht. Anschließend werden weitere Preise unter den Kindern verlost, unter anderem Eisgutscheine, gestiftet von den Gemeinderäten der FWG-SPD Erlenbach/Tiefenthal sowie von Bürgermeister Georg Neubauer.

 

Ostereier-Suche 2018

Der SPD-Ortsverein Erlenbach lud am Karsamstag zu seiner traditionellen Ostereier-Suche am „Klein Nizza“ ein.
Der Einladung waren weit über 100 Kinder aus Erlenbach und Tiefenthal gefolgt. Sie alle beteiligten sich eifrig an der Suche.
Alle Mädchen und Jungen wurden mit einem Geschenk bedacht. Wie in den Vorjahren wurden zudem weitere Preise unter den Kindern verlost, unter anderem Eisgutscheine, gestiftet von den Gemeinderäten der FWG-SPD Erlenbach/Tiefenthal (Dr. Klaus Dornbusch, Helmut Hauptmann, Sigi Oleynik, Klaus Hudalla, Matthias Liebler, Stefan Schwind und Martin Wagner) sowie von Bürgermeister Georg Neubauer.
Der erste Vorsitzende der Erlenbacher SPD, Martin Wagner, bedankte sich besonders bei den „Nestbauern“, stellvertretend bei Marion Dworschak-Dornbusch, für die fantasievoll
gestalteten Osternester.

Ostereier-Suche bei der Erlenbacher SPD am Karsamstag am „Klein-Nizza“


60-Jahr-Feier am 25. September 2015

„In einer Festrede spannte der Ehrenvorsitzende der Unterfranken-SPD, Walter Kolbow, den Bogen vom kommunalen Wirken der Genossen in Erlenbach, die sich vom einstigen Sorgenkind zum Vorzeige-Ortsverein im Kreis gewandelt hätten, hin zur Landes-, Bundes- und Europapolitik“.

(Main-Post vom 01.10.2015)